Der Anfang von Roy Robson

Der Bekleidungshersteller für Männermode mit Hauptsitz im schleswig-holsteinischen Lüneburg "Roy Robson" ist ein in der zweiten Generation geführtes Familienunternehmen. 1922 erblickte es in Berlin das Licht der Welt - allerdings noch unter dem Namen "Bruno Kirches". Unternehmensname und Standort des Hauptsitzes haben sich also mit der Zeit geändert.  Der Umzug des Unternehmenshauptsitzes von Berlin nach Lüneburg erfolgte im Jahr 1944, also rund 22 Jahre nach der Unternehmensgründung. Den heutigen Namen, Roy Robson, erhielt der Bekleidungshersteller erst im Jahr 1984. Er war also tatsächlich über 80 Jahre als Bruno Kirches bekannt. Das besagte Jahr der Namensänderung war in vielerlei Hinsicht eine einschneidende Zeit für das Unternehmen, denn zum ersten Mal erhielt dieses für seine Herrenmode auch international Aufmerksamkeit. Mit der Marke "Roy Robson" setzte es weltweit einen Trend, sodass sich die Unternehmensleitung aus wirtschaftlichen und unternehmenspolitischen Gründen dazu entschloss, das gesamte Unternehmen nach dieser zu benennen. Das stellte sich hinterher als kluger Schachzug heraus, was auch die heute noch anhaltende Popularität des Labels im Bereich trendiger Herrenausstattung beweist.

Sortiment Entwicklung

Tatsächlich war Roy Robson damals noch auf Anzüge, Sakkos und Hosen spezialisiert. Mittlerweile sind im Sortiment des Bekleidungsherstellers deutlich mehr Produktgruppen vertreten, darunter Strick, Jersey, Hemden, Krawatten, Mäntel und Outdoor-Jacken. Die Auswahl ist also erheblich erweitert worden und Roy Robson wandelte sich von einem Label mit einem sehr spezifischen Angebot zu einem Komplettanbieter. Eines hat sich aber kaum verändert: Es wird weiterhin fast ausschließlich Herrenmode vertrieben. Frauenbekleidung findet man im Sortiment des Unternehmens nur sehr wenig. Was das Label hingegen zusätzlich vertreibt, sind Lizenzprodukte wie Socken, Gürtel, Lederjacken und Brillen - und das genauso erfolgreich wie die markeneigenen Produkte. So ist es nicht verwunderlich, dass der Unternehmensumsatz von Jahr zu Jahr weiter steigt. Wurde mit dem Umsatz in den Gründerjahren noch kaum die Millionengrenze geknackt, lag dieser beispielsweise 2004 bei rund 46 Millionen und 2 Jahre später, im Jahr 2006, sogar bei 51 Millionen.

 

Roy Robson KnotenRoy Robson international

Roy Robson betreibt mittlerweile in Städten wie Hamburg, München und Hannover einige erfolgreiche Mono-Label-Stores. Darüber hinaus findet man deutschlandweit zahlreiche Shop-in-shops des Modeherstellers. Aber auch der internationale Vertriebsraum ist bereits erschlossen worden. Vor allem in Russland hat sich das Label schon zu einer hoch angesehenen Marke entwickelt. Die große Popularität in dem flächenmäßig größten Land der Erde ist der Grund dafür, warum es dort bereits so viele Filialen des Bekleidungsherstellers gibt. Aber auch in anderen europäischen Ländern - und sogar in den USA - vertreibt der Moderiese bereits seine Bekleidung. Zu den größten Abnehmern zählen die Türkei, Italien, Portugal und Bulgarien.

 

 

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